Brotzeit, Dirndl & Lederhose, gut gelaunte Gäste – Waldsassener Heimatabend im Kunsthaus
Nach zweijähriger Pandemiepause war es endlich wieder soweit. Gemeinsam mit Junge Union und Frauen Union hat der CSU Ortsverband Waldsassen zum traditionellen Heimatabend ins Kunsthaus eingeladen. Ganz unter dem Motto „Mim redn kumma d’Leit zamm“ kam man schnell ins Gespräch während der gemeinsamen Vorbereitung eines bayerischen Buffet statt. Bei der anschließenden Brotzeit mit saueren Bratwürsten, Wurstsalat, Weißwurstsalat, CSU-Batzi und Zoigl konnten die Mitglieder der CSU-Fraktion im Stadtrat und Bürgermeister Bernd Sommer Informationen aus erster Hand an die Gäste weitergeben. Als besonderer Gast des Abends ist auch Landrat Roland Grillmeier gerne nach Waldsassen gekommen. Er konnte einen umfassenden Überblick in die Arbeit auf Landkreisebene geben und eine Vielzahl von Themen näher erläutern. Neben Ukraine-Krieg und Energiekosten interessierten aber vor allem die regionalen Themen: So konnte Grillmeier vom zielführenden Umbau des Landratsamt in ein modernes Dienstleistungszentrum berichte. „Mit dem Projekt Hausarztschmiede ist ein wichtiger Grundstein gelegt um die ärztliche Versorgung im Landkreis zu fördern und sicherzustellen“, erläuterte Grillmeier. Die Initiative #heimatverbindet hat sich zum Ziel gesetzt Fachkräfte und Rückkehrer für die Region zu gewinnen – mit Menschen aus allen Bereich im Kontakt zu bleiben. „Der Landkreis Tirschenreuth zählt bundesweit mittlerweile zu einer der erfolgreichsten Regionen – Platz 4 was den wirtschaftlichen Erfolg angeht und Platz 2 im Entwicklungsranking – eine Leistung für die viele gemeinsam Anstrengungen von Politik, Unternehmen und natürlich den Menschen der Region notwendig sind“, konnte Grillmeier deutlich machen. Auch Bürgermeister Sommer konnte viele Fragen beantworten und Hintergrundinformationen geben. Wie geht es mit der B299neu voran – eine der Fragen. Hier konnte Sommer berichten, das eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss vom Gericht entschieden werden muss. Er machte aber auch deutlich, das der Sofortvollzug der Maßnahme durchaus möglich wäre: „Das Straßenbauamt steht in den Startlöchern und könnte mit dem Spatenstich und Errichtung eines ersten Bauwerks beginnen“. Auch das Thema ärztliche Versorgung wurde diskutiert. Sommer machte deutlich, dass die Verantwortung für die Aufgabenstellung primär an anderer Stelle liegen würden – die Stadt aber hier als Verantwortlicher wahrgenommen wird. Das Thema ist deshalb auch Chefsache im Rathaus und Bürgermeister Sommer rollt persönlich den roten Teppich für potentielle Ärzte aller Disziplinen aus. Auch der Umbau des ehemaligen Krankenhaus macht Fortschritte. Neben dem Ausbau zu einem Ärztezentrum, dem Einzug von ergänzenden medizinischen Branchen, werden dort auch Wohnungen entstehen.
„Große Aufgaben werden in der Region und der Stadt Waldsassen gemeistert“, fasste Ortsvorsitzender Markus Scharnagl die Diskussionsrunde zusammen. Damit dies auch weiterhin zielführend funktioniert ist eine gute Vernetzung auf allen politischen Ebenden notwendig. Mit MdEP Christian Doleschal und MdB Albert Rupprecht engagieren sich zwei Abgeordnete auf Europa- und Bundesebene für die Anliegen der Region. Um die hohe Schlagzahl auch weiterhin sicherzustellen ist auch eine starke CSU in Bayern notwendig. „Es ist gut das mit MdL Tobias Reiß ein außergewöhnlich fleißiger Vertreter, der unermüdlich für die Anliegen der Region eintritt, bereits als Direktkandidat für die Landtagswahl 2023 nominiert“, zeigte sich Scharnagl zuversichtlich.