Name: Stefanie Werner
Alter: 40
Beruf: Ergotherapeutin
In Waldsassen seit: 2010
In den letzten Jahren hat sich einiges in der Stadt getan, welche Veränderungen würdest Du hervorheben und warum?
Spontan fällt mir die Veränderung des Stadtbildes ein. Vor allem in der Mitterteicher Straße wurden alte Gebäude abgerissen und Platz für neue Firmen wurde geschaffen. Der Skatepark ist für mich auf jeden Fall hervorzuheben. Ich finde ihn eine echte Bereicherung für die Kinder und Jugendlichen.
Was würdest du gerne ändern?
Nach langem Überlegen ist mir das heikle Thema „Verkehr“ eingefallen. Wo genau der starke Verkehr mal laufen sollte, darauf habe ich keinen Einfluss. Jedoch hoffe ich aber, dass der Verkehr auf den Straßen, die wir Waldsassener jeden Tag benutzen, irgendwann weniger und die Situation somit irgendwie entspannter wird.
Was wünscht Du dir für die Zukunft von Waldsassen und warum?
Ich würde mir wünschen, dass Waldsassen weiter so aktiv bleibt wie es jetzt ist. Ich hab schon das Gefühl, dass z.B. beim Familienstammtisch eingebrachte persönliche Anliegen, Wünsche und Vorschläge gehört und registriert werden. Immer wieder wird versucht, das etwas ermöglicht oder umgesetzt werden kann.
Was macht Waldsassen für Dich aus?
Ich persönlich finde, dass Waldsassen genau die richtige Größe als Stadt hat. Man hat in Waldsassen alles, was man für das tägliche Leben so braucht. Der Basilika- und Johannisplatz laden im Sommer immer zum Spazieren und Verweilen ein. Manchmal kommt es mir sogar vor, als wäre ich im Urlaub. Auch die gute und vielfältige Gastronomie in Waldsassen finde ich besonders. Toll ist auch die unmittelbare Nähe zur Natur. Man hat rund um Waldsassen echt so viele Wanderwege und im Kapplwald ist es doch einfach immer wieder schön. Mir gefällt es einfach in Waldsassen.
Wie bist du zur Krabbelgruppe gekommen?
Ich wusste, dass es in Waldsassen eine „Krabbelgruppe“ gibt und gemeinsam mit Freundinnen haben wir beschlossen, uns anzumelden. Ich besuchte dann mit meinen beiden Söhnen ca. 3 Jahre lang die Eltern-Kind-Gruppe als teilnehmende Mama. Wegen beruflicher Veränderungen war meine damalige Leiterin auf der Suche nach einer Nachfolgerin. Nach kurzer Bedenkzeit habe ich beschlossen, diese Tätigkeit zu übernehmen.
Was braucht man, um in der Krabbelgruppe mitwirken zu können?
Um Eltern-Kind-Gruppenleiterin werden zu können muss man über die katholische Erwachsenenbildung verschiedene Tages- und Wochenendseminare absolvieren. Nach diesen Seminaren gibt es während der Tätigkeit als Leiterin dann jedes Jahr mehrere Termine zum regionalen Erfahrungsaustausch/ zur Supervision, die man verpflichtend wahrnehmen sollte.
Wenn du dich jetzt mal aus dem Fester lehnen und bei der Krabbelgruppe etwas mit Hilfe der Stadt ändern könntest. Was wäre dein erster Gedanke?
Ich würde die Toiletten und Fenster erneuern lassen. Die Toiletten samt Spülung sind einfach schon so alt und funktionieren nicht optimal. Prima wäre es auch, wenn es durch die alten Fenster nicht mehr so reinziehen würde.