Name: Katrin Stark
In den letzten Jahren hat sich einiges in der Stadt getan, welche Veränderungen würdest Du hervorheben und warum?
Für mich war super, dass der Skater als Treffpunkt für Jugendliche gebaut wurde und dass viel für Kinder und junge Familien in Waldsassen gemacht wird. Es ziehen immer mehr wieder zurück nach Waldsassen und von daher finde ich, dass es der richtige Weg ist sich dafür einzusetzen.
Was würdest du gerne ändern?
Es gibt eine Sache, die ich sehr schade finde: Die Unterstützung von den Festen würde ich gerne ändern. Ich glaube, dass die Stadt gerne die Veranstaltungen unterstützen würde, aber sich die Anwohner querstellen. Somit müssen die Feste spätestens um 24 Uhr aus sein und viele beschweren sich wegen der Lautstärke. Für die Jugendlichen ist das halt oft zu kurz. Ich finde, man könnte mit den Anwohnern oft einen Kompromiss finden.
Was wünscht Du dir für die Zukunft von Waldsassen und warum?
Da muss ich kurz überlegen. Was ich mir wünschen würde ist, dass man die Mitterteicher- und Egererstraße renovieren würde. Ich glaube es kommen schon viele Touristen nach Waldsassen, sei es wegen dem Kloster oder auch z.B. der Rosner Bäckerei, kommen, aber gerade die Einfahrt nach Waldsassen könnte freundlicher gestaltet werden. Man könnte als schnelle Maßnahme zum Beispiel die Schaufenster, der leeren Gebäude schöner mit Bildern von Waldsassen gestalten.
Was macht Waldsassen für Dich aus?
Definitiv die Gemeinschaft und die Leute in Waldsassen. Es ist halt immer ein Zusammenhalt zu spüren und Vereins übergreifend hilft halt jeder jedem und das ist wahnsinnig schön. Egal obs bei Festen ist oder ob jemand eine coole Idee hat sind alle immer offen dafür. Sogar der Bürgermeister ist immer da und hört sich alles an. Das macht der Zusammenhalt aus und eine absolute Eigenschaft von Waldsassen. Die Leute und Vereine machen halt Waldsassen besonders und darum bin ich auch mehr in Waldsassen als in Pleußen.
Du hast bereits die Vereinsarbeit angesprochen. Welche Aufgaben hast du im Turnverein Waldsassen?
Ich bin Trainer und Übungsleiter in verschiedenen Sparten, wie Jumping, Röhnrad und helfe in anderen Sparten aus, wenn Not am Mann ist. Mich findet man auf jedem Fest vom Turnverein und ich habe auch den Ü30 Skihaserlball wieder ins Leben gerufen. Man muss halt auch ab und zu etwas Neues wagen, was wir mit der Ü30 Party versucht haben. Wir wollten mit der Altersbeschränkung bezwecken, dass alle verkleidet kommen und der Spaß an der ersten Stelle steht. Ein bisschen trinken ist in Ordnung, aber nicht bis zum Umfallen.
Mit dem Skihaserlball hast du mit deinem Team etwas Neues gewagt.
Ich fand es super, dass fürs erste Mal so viele Leute gekommen sind und ich war vom Ergebnis sehr überrascht, was mich aber wieder im Konzept der Ü30 Party bestätigt hat. Ich hoffe, dass in diesem Jahr noch mehr kommen. Letzte Party war der Test, dieses Jahr probieren wir es noch einmal und dann wird es sich letztendlich herausstellen, ob es den Skihaserlball weiter geben wird oder eben nicht.