Name: M.Laetitia Fech
Alter: 22917 Tage
Beruf: Äbtissin
In Waldsassen seit: 26.08.1995
In den letzten Jahren hat sich einiges in der Stadt getan, welche Veränderungen würden Sie hervorheben und warum?
Viele Besucher und Touristen, die bei uns wohnen oder uns besuchen, nehmen die positiven Veränderungen baulicher Art im Kloster-Basilika-Stadt wahr. Persönlich möchte ich die äußerst angenehme, kreative, lebendige Zusammenarbeit des „Kleeblattes“ Kloster-Pfarrei-Stadt betonen. Das war nicht immer so.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Waldsassen und warum?
Weiterhin ein gutes Miteinander von „Alt und Jung“ und gleichzeitig den Mut zu neuen Schritten in die Zukunft –vor allem sollten wir miteinander ein noch besseres touristisches Konzept entwickeln, um die Attraktivität/Vitalität des Ortes weiter zu stärken. Denn nur gemeinsam können wir „Zukunft gestalten“!
Was macht Waldsassen für Sie aus?
Naheliegend für mich als Äbtissin –die Abtei / das Kloster –denn dieses ist der Ursprung vom Landkreis, der Pfarrei und Stadt. In besonderer Weise sind gleichzeitig zu erwähnen, die hier lebenden Menschen, die engagiert und mutig die nicht leichte Zeit nach der Grenzöffnung gemeistert haben. Wir haben eine einzigartige Chance zur Neugestaltung des Ländlichen Raumes hier im „Herzen Europas“ .
In diesem Jahr können Sie Ihr 25 jähriges Äbtissinnenjubiläum feiern. Ein Jubiläum ist immer Zeit, sich etwas zu wünschen. Wenn Sie einen Blick auf die kommenden 10 Jahre werfen, was wären Ihre wichtigsten Wünsche für die Abtei und den Konvent?
An erster Stelle steht für mich der Dank an unseren Herrgott, der mich gesund bleiben ließ und gesegnet hat, Dinge werden ließ, die ich kaum zu träumen wagte. Genauso groß ist der Dank an ein Netzwerk vieler Akteure, die mich unterstützt haben. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre da an erster Stelle – dass das Kloster als lebendige, dynamische Gemeinschaft hoffnungsvoll in die Zukunft blicken darf und mit neuen Berufungen gesegnet wird.