Monika Mittereder

Name: Monika Mittereder

Alter: 48

Beruf: Kaufmännische Angestellte

In Waldsassen seit: schon immer

In den letzten Jahren hat sich einiges in der Stadt getan, welche Veränderungen würdest Du hervorheben und warum?

Die Abrisse, die Erneuerungen, wie beispielsweise bei uns um die Ecke die Franz Brauerei, die ganzen Schandflecke von Waldsassen sind weg und es wurde bzw. wird etwas Neues daraus gemacht.
Durch die ganzen Abrisse hat sich das Erscheinungsbild geändert und das hat Waldsassen gut getan. Wir haben einen Status als Klosterstadt und Tourismusstadt und da muss die Stadt schön sein. Waldsassen ist einfach eine schöne Stadt.

Was würdest du gerne ändern?

Als ersten Gedanken hatte ich die leeren Schaufenster in Waldsassen, doch dann ist mir aufgefallen, dass es gar nicht mehr so viele Leerstände gibt. Doch diese Flächen könnte man immer schön gestalten, damit es nicht so leer aussieht.
Des Weiteren würde ich die Spielplätze aufbessern und etwas für die Jugend gestalten. Einen angeleiteten Jugendtreff mit Kicker und Chillout Zone, bei dem sich die Eltern gewiss sein können, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind. Bei den Spielplätzen würde ich darauf achten, dass für jedes Alter etwas vorhanden ist und das die Spielplätze verschiedene Themen haben, um das Interesse zu vergrößern.

Was wünscht Du dir für die Zukunft von Waldsassen und warum?

Zusammenhalt wäre für mich wichtig. Besonders am Herzen würde mir eine Nachbarschaftshilfe liegen. Die Jungen und die Älteren sollten zusammenhalten und sich gegenseitig helfen. Des Weiteren wünsch ich mir, dass die Arbeitsplätze erhalten werden bzw. sich auch neue Firmen ansiedeln können. Waldsassen soll attraktiv für die Firmen bleiben und die jungen Waldsassner sollen die Chance bekommen vor Ort zu Arbeiten.
Ein Angebot für Senioren  würde ich mir auch noch wünschen, aber nicht im Sinne von Pflege, sondern ein offener Treffpunkt für ältere Menschen, wie z. B. das Reparatur Café in Waldershof, in dem Sie Aufgaben übernehmen können und gebraucht werden. Und dass dort auch mal ein Kaffeeklatsch stattfinden kann, zur Begegnung und zum Austausch.
Bezahlbarer und guter Wohnraum wäre auch in Waldassen wünschenswert. Wohnungen mit gewissen Niveau und zwei Kinderzimmer sind sehr gesucht.

Was macht Waldsassen für Dich aus?

Waldsassen ist meine Heimat. Ich bin hier geboren und hier werde ich auch sterben. Ganz einfach gesagt: Waldsassen ist einfach schön und meins. Ich bin so richtig ein Waldsassenerkind. Man hält zusammen und kennt sich untereinander. Die Kinder kennen sich, wir haben eine vielfältige Gastronomie und es ist einfach schön. Da bin ich „daham“.

Kinder und Kirche. Du gestaltest mit der Krabbelgruppe die Kinderkirche, was kannst du dazu sagen?

Die regelmäßige Kinderkirche war ursprünglich eine Idee vom damaligen Pfarrer Fuchs und wir haben uns dem angenommen. Wir haben momentan einen tollen Zulauf und es kommen sehr viele Eltern mit ihren Kindern. Das macht viel Freude. Seit 2004 machen wir nun die Kinderkirche regelmäßig und es ist schon toll den Kindern von Gott zu erzählen und Ihnen die Gemeinschaft in der Kirche nahezubringen.
Die Krabbelgruppe liegt mir auch sehr am Herzen. Hier ist die Möglichkeit zum Austausch der Eltern. Ein guter Treffpunkt, um neue Kontakte zu knüpfen.

Welche Werte sind dir wichtig für die Stadt Waldsassen?

Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Höflichkeit, Verlässlichkeit und Dankbarkeit. Zufriedenheit und Dankbarkeit sind mir ebenso wichtig, wie das Gottvertrauen. Es gibt keine Zufälle, es ist dir „zugefallen“ und wenn man darauf vertraut, dann geht es immer weiter, manchmal muss man dazu Umwege in Kauf nehmen, auch diese sind wichtig.