Sommerausflug CSU Ortsverband Waldsassen – Wir machen Politik weil wir Bayern lieben!

Die CSU Landesleitung in München war das Ziel des diesjährigen Sommerausflug des CSU Ortsverband Waldsassen. Seit Frühjahr 2016 befindet sich die CSU Landesleitung in einem neuen repräsentativen Bürogebäude in Schwabing-Freimann. Der offizielle Titel der Parteizentale lautet „Franz-Josef-Strauß-Haus“. Werner Bumeder, stellvertretender Hauptgeschäftsführer und zuständig für die Außenorganisation der Partei erläuterte den Gästen bei der Führung durch das Haus die architektonische Gestaltung des Gebäudes.

„In der Architektur und den verwendeten Baustoffen des Gebäudes spiegelt sich die CSU“

, so Bumeder. Beton – für ein starkes Fundament und Standfestigkeit, Glas für Transparenz und ein großer, lichtdurchflutetes Eingangsbereich mit Treppenhaus für Offenheit.

Bei einer Power-Point-Präsentation und einem Film zur Einleitung haben die Gäste vieles zur Geschichte und Politik der CSU erfahren. Die CSU, die es nur in Bayern gibt ist ein einzigartiges Erfolgsmodell. Dieses Alleinstellungsmerkmal macht es möglich das Bayern als Bundesland am Regierungstisch auf Bundes- und Europaebene sitzt und somit direkten Einfluss auf die Entscheidung zum Wohle der Menschen in Bayern hat. „Wir machen Politik weil wir Bayern lieben spiegelt genau das wieder“, erläuterte Bumeder die Bedeutung des Slogan der CSU. Der anschließenden politischen Diskussion zu unterschiedlichen Brennpunktthemen wurde breiter Raum eingeräumt. So konnten die Gäste aus Waldsassen viele Fragen stellen und ihre Meinung und Anliegen direkt vortragen. Robert Sommer hinterfragte das Maut-Urteil des EuGH und brachte sein Unverständnis darüber zum Ausdruck warum die Maut in Österreich funktioniert und in Deutschland nicht zulässig sein soll.

Die Entscheidung der CSU das Volksbegehren zu Artenvielfalt anzunehmen ist für Hermann Döllinger, selbst Landwirt auf großes Unverständnis gestoßen.

„Ich habe momentan den Eindruck das die Landwirtschaft für alle der größte Buhmann ist und für alles verantwortlich gemacht wird“

, erklärte Döllinger. Egal ob Volksbegehren „Rettet die Bienen“, Düngeverordnung, Nitratbelastung und vieles mehr – für alles wird die Landwirtschaft zur Rechenschaft gezogen und ein enges Korsett an Regularien geschnürt. „Mehrere Stunden am Tag ist man damit beschäftigt einen Berg an Bürokratie abzuarbeiten“, mahnte Döllinger. „Uns sind die Sorgen und Nöte der Landwirte bewusst. Die große Herausforderung ist es, dass wir das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung wiederherstellen“, erwiderte Bumeder und verwies darauf dass es schließlich die Landwirte sind, die seit je her unsere Kulturlandschaft hegen und pflegen und Nahrungsmittel von höchster Qualität herstellen.

Auch die bevorstehende Schließung des Krankenhaus Waldsassen blieb bei der Diskussion nicht aus. „2016 machte uns der damalige Heimatminister und jetzige Ministerpräsident Markus Söder zum Oberzentrum Waldsassen – Eger. Mit Freude haben wir dies als Zeichen der Stärkung des ländlichen Raums zu Kenntnis genommen“, leitet Markus Scharnagl, CSU Ortsvorsitzender sein Anliegen ein.

„Nun stehen wir vor der Schließung des Krankenhaus Waldsassen was einen herben Verlust an Lebensqualität für die Region bedeutet“

, ergänzte Scharnagl mit dem Verweis das die großen Anstrengungen der letzten Jahre um der Abwanderung entgegen zu wirken schnell zunichte gemacht werden können. „Ein Umdenken in der Gesundheitspolitik auf Bundes- und Landesebene ist dringend notwendig um die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sicherzustellen“, forderte Scharnagl verbunden mit dem Wunsch dies gemeinsam nochmals mit dem Ministerpräsidenten in kleiner Runde zu besprechen und Lösungen zum Erhalt des Krankenhaus Waldsassen zu diskutieren. Werner Bumeder sicherte zu in der Angelegenheit auch nochmals bei Ministerpräsidenten vorzusprechen.

„Das zeichnet uns als CSU aus, das wir unsere Themen direkt an die obersten Stellen herantragen können weil wir auf allen politischen Ebenen vertreten und präsent sind“

, beendete Scharnagl und dankte für die offene Diskussion. Bei der anschließenden Führung durch das Haus begrüßte auch Generalsekretär Markus Blume die Gäste aus Waldsassen. Ein gemeinsames Mittagessen in der Kantine, zu dem die CSU eingeladen hat, bildete den Abschluss des Besuchs in der Landesleitung.

Das Deutsche Hopfenmuseum in Wolnzach war am Nachmittag das Ziel der Reisegruppe. Das Museum befindet sich im Zentrum der Hallertau – dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt. Während einer ausführlichen Führung konnte die Besuchergruppe alles Wissenswerte zum Hopfen, angefangen vom Anbau, Pflege, Vermarktung bis hin zum Bierbrauen erfahren.

Den Abschluss des Ausflugs bildete auf dem Rückweg die Einkehr im Wirtshaus „Zum Sorgenfrei“ in Regensburg zu Brotzeit und Abendessen. Wirt Tobias Sorgenfrei, der vielen noch bekannt ist aus seiner Zeit im Haus St. Joseph in Waldsassen, hat die CSU-Reisegruppe im gemütlichen Ambiente seines Biergartens – direkt an der Donau – mit regionalen Produkten und bodenständiger Küche kulinarisch verwöhnt.