Name: Jochen Bloßfeldt
Alter: 76
Beruf: Tierarzt
In Waldsassen seit: 1970
In den letzten Jahren hat sich einiges in der Stadt getan, welche Veränderungen würdest Du hervorheben und warum?
Das Kunsthaus bietet kulturelle Vielfalt und Vorteile für die Stadt. Der Umbau des Rathauses hat mich begeistert. Im Rathaus spricht mich auch der kundenfreundliche Umgang mit den Bürgern an. Außerdem war die Sperrung des LKW-Verkehrs von Vorteil, da dadurch die Belastung innerörtlich weniger wurde.
Was würdest du gerne ändern?
Am Pfaffenreuther Berg wäre ein „Tante Emma Laden“ sinnvoll. Die Senioren können dann länger selbstständig und autark bleiben. Die B299 sollte langsam nach Plan gebaut werden.
Was wünscht Du dir für die Zukunft von Waldsassen und warum?
Auf dem Skater sollten Toiletten entstehen, um die Freizeitanlage besser nutzbar zu machen. Des Weiteren soll die Jugendarbeit und das Ehrenamt in Waldsassen weiter unterstützt werden. Dies sind zwei wichtige Standbeine einer Stadt, die das Leben dort wertvoll machen.
Was macht Waldsassen für Dich aus?
Waldsassen ist für mich Heimat geworden. Die Menschen in der Stadt und am Land sind offen und hilfsbereit.
Die Stadtverwaltung bietet für sämtliche Anliegen Ansprechpartner und man fühlt sich von Anfang an Willkommen.
Als Tierarzt bist du von Berlin nach Waldsassen gekommen und nennst diese Stadt nun deine Heimat. Wie kommt das?
Meine Kinder sind in Waldsassen aufgewachsen und jeder Ort ist mit einer Erinnerung verbunden. Das macht mich glücklich. Mein Beruf ist mehr als nur ein Job, es ist Berufung. Ich bin jeden Tag aufs Neue Dankbar, dass ich Tier und Mensch helfen kann.